Solarkochen funktioniert

Professor Matthias Sperl, Materialwissenschaftler am DLR (Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt), erreicht mit einem riesigen Solar-Spiegel bis zu 2500° Celsius mit dem Ziel diese Forschung auf dem Mond anzuwenden und dort eine feststehende Raumstation zu bauen. (BR Fernsehen: Ziegelsteine aus Mondstaub 20.07.2019)
Dieses Prinzip wurde von allen 7.Klassen der Anton-Jaumann-Realschule Wemding im Biologieunterricht bei Frau Erhard im Projekt „Solarkochen“ getestet.
Die unterschiedlichsten Solarkocher-Modelle wurden anhand von Video-Clips entwickelt und bekamen einen individuellen Namen:
Klasse 7A: Sunny Bowl, Böörnhard, Heiße Schüssel, Sunny Funnel
Klasse 7B: Sunny-Täter 112, Sonnenkönig Ludwig, Schokoschmelzer
Klasse 7C: Hot Cooker, Future Cooker, Heißer Herdbert, Cook-in-the-sun, Sonn-ja
Klasse 7D: Hotgar, Hot Kompott, Heiße Schnitte, Heißer Ofen, Kistenkocher



In der Theorie erarbeiteten die Schüler nachfolgende Punkte:

Vorteile eines Solarkochers:
unabhängig von Brennstoffen wie z.B. Gas oder Holz
keine CO2–Emissionkeine gesundheitsschädlichen Abgase oder Rauch

Nachteile eines Solarkochers:
die Sonne muss scheinen
die Dauer der Kochzeit wird verlängert
wegen niedriger Gartemperatur sind Solarkocher für bestimmte Speisen ungeeignet.
Käufliche leistungsstarke Solarkocher kosten zwischen 500 und 600 €.

Optimale Leistung von käuflichen Solarkochern:
es werden Temperatur bis zu 205° Celsius und Leistungen bis zu Klasse 750 Watt erreicht
Bei guter Sonneneinstrahlung kochen 3 Liter Wasser in 25 Minuten
Professionelle Solarkocher versorgen bis zu 20 Personen

Gefahren:
es kann zu Verbrennungen kommen
die Augen müssen vor den reflektierenden Sonnenstrahlen geschützt werden

Beschleunigung des Kochvorgangs:
Verwendung von schwarzen Kochgefäßen mit Deckel

Fazit:

Solarkochen funktioniert, ist klimaneutral, spart Energie und ist nachhaltig

Jutta Erhard